Was tun bei Widerständen?
Wir wurden gebeten auf unsere Teamhacks etwas näher einzugehen und das reißen wir in dieser Folge auch an. Heute haben wir uns „Was tun bei Widerständen?“ vorgenommen. Das stammt unter anderem aus diesem Short. Dort ging es um spannungsbasiertes Arbeiten, welches in dieser Folge mit der Zauberfrage aufgelöst wurde.
Und um genau zu sein ist das Thema „Umgang mit Widerständen“ gerade erst wieder in einem Teamworks Coaching hochgekommen. Nicht weil es dort passiert ist, sondern weil dort Coaches ausgebildet werden, die das entsprechend facilitieren können dürfen. 🙂
Diese Folge auf YouTube: https://youtu.be/Z04GJwTcmFw
Einfach gehen
Eine Methode mit Widerständen umzugehen ist: Wenn keiner will, dann gehe ich.
Einfach und effizient und vielleicht nicht immer das, was der Rahmen zulässt.
Lass uns also lieber darauf schauen, was wir tun können, wenn wir den Workshop retten wollen.
Pause machen
Immer wenn etwas passiert, mit dem ich noch nicht umgehen kann oder was ich noch nie erlebt hatte und daher gerade nicht weiß, was eine angemessene Reaktion ist, finde ich es gut eine Pause zu machen. Also erst einmal eine Pause und in Ruhe überlegen, wie es weiter gehen kann. Eventuell einen anderen Coach anrufen und fragen oder vielleicht etwas persönlich mit einem Teilnehmenden klären. Alle anderen bekommen eine Pause. Je nach Konfliktstufe vielleicht auch eine längere Pause um die Gedanken zu ordnen.
Ursachenforschung
Woher kommt der Widerstand? Manchmal sind es Wertekonflikte. Vielleicht haben die Menschen Angst im Status eingeschränkt zu werden. Dies zeigt sich vor allem darin, dass es Widerstände vor einem Termin gibt. Vielleicht indem sie Angst haben, dass die Retrospektive etwas hervorbringt, was ihren Status einschränkt.
Passiv aggressives Verhalten
Widerstände können durch drei Arten bearbeitet werden. Äußern, Verstecken und Bearbeiten. Was es braucht ist von der jeweiligen Situation abhängig. Hier haben wir leider keine Blaupause.
Was wir trotzdem schon empfehlen können ist, die jeweiligen Widerstände zu benennen und anzusprechen. Also, dass wir spüren, dass gerade etwas Unausgesprochenes im Raum ist. Dass eine Form von Widerstand herrscht und wir den Raum dafür öffnen darüber zu reden.
In diesen Widerständen ist häufig auch etwas Gutes. Und darüber dürfen wir gemeinsam reden und gute Wege finden.
Get shit done,
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