Transparenz

Welche wunderbaren Effekte hat Transparenz auf unser Leben?

Transparenz

Wir haben in der Empirie Folge bereits über Transparenz gesprochen. Für mich ist es der erste Baustein für agiles Arbeiten und gehört damit auch zum Mindset.

Damit es nicht so als Nominalisierung im Raum steht widmen wir heute dem Ganzen extra noch eine Folge. Denn es gibt viel mehr dazu zu erzählen.

Das erste, was ich tue, wenn ich in Projekte gehe ist, ich mache Dinge transparent. – Janina

Dies ist auch eins der KanBan Prinzipien, welches man direkt zum Start leben sollte. Das erste Prinzip ist natürlich „Starte dort, wo Du stehst.“.

Mach also erst einmal transparent, wo Du stehst und wo Du hinmöchtest.

In der Psychologie haben wir gefunden, dass Transparenz ein unmittelbares und ehrliches Zeigen innerer Stimmung, sowie Unmittelbarkeit und Ehrlichkeit verbaler Mitteilung ist.

Ich mache also für alle deutlich, wie meine Laune ist, wenn ich in den Raum komme. Das zweite ist die Klarheit in meinen Worten. Bin ich authentisch. Passen meine Worte zu den Gefühlen, die ich aussende. Bei Abweichungen wird es als Sarkasmus verstanden.

Wie machen wir das transparent?

Der CheckIn in Retrospektiven ist häufig ein Aufzeigen, wo jeder einzelne geradesteht.

In normalen Meetings kannst Du vorher aufzeigen, dass Du vielleicht einen Anschlusstermin hast und ein paar Minuten früher raus möchtest. Dabei kannst Du abprüfen ob dies okay für alle ist.

Genauso empfiehlt es sich für Dich, zum Beginn des Meetings, das Ziel für alle noch einmal zu formulieren.

Der Vorteil für mich ist nun, dass ich mit der Person, die gewisse Dinge offengelegt hat, verhandeln kann, wie wir denn nun damit umgehen. Wir können sogar schauen ob sich die Ziele des Anderen mit den meinen decken und vielleicht gemeinsam daran arbeiten.

Was ist Transparenz in der Politik?

Ist das überhaupt erwünscht?

Transparenz ist es erstrebenswerter Zustand, bei frei zugänglicher Information und stetiger Rechenschaft über Abläufe, Sachverhalte, Vorhaben und Entscheidungsprozesse. – Wikipedia

Hier steckt auf jeden Fall die Grundannahme drin, dass dies ein erstrebenswerter Zustand ist. Dies macht Demokratie wahrscheinlich erst möglich, da ich mir nun ja ein Urteil darüber bilden kann, worüber ich abstimme.

Janina fragt daher erst einmal in jedem Team „Wollt ihr Transparenz? Ist das ein erstrebenswerter Zustand?“. Je nach Antwort weiß sie, woran sie erst einmal arbeiten darf. Beispielsweise könnte es eine Geheimhaltungsvorschrift geben, die erst einmal verhandelt werden darf.

Transparenz ist auch die Grundlage für Vertrauen und Selbstorganisation.

Ist es immer gut alle Informationen zu teilen? Können diese auch verwirren? Wie mache ich Informationen frei zugänglich?

Das und viel mehr erfährst Du in dieser Folge!